Natur

Senckenberg Naturmuseum

Cappella Academica Frankfurt Emanuele Breda, Fan Li, Anna Kaiser, Xin Wei Violine Francesca Venturi Ferriolo Viola Johannes Kasper Violoncello Georg Schuppe Violone Eva-Maria Pollerus Leitung und Cembalo Dmitri Khakhalin Violine Bettina Berger Soloflöte (Ensemble Interface) Agnieszka Koprowska-Born Percussion (Ensemble Interface) Adrian Menges Violine (HdKfM) Michael Polyzoides Violoncello (HfMdK) Clara Simarro-Röll Harfe (HfMdK)

ANTONIO VIVALDI „Le quattro stagioni“ (Die vier Jahreszeiten) für Violine und Orchester (Auswahl) KAIJA SAARIAHO „Terrestre“ für Soloflöte, Percussion, Harfe, Violine und Violoncello

Arzt, Stifter, Naturforscher und Botaniker war der Frankfurter Johann Christian Senckenberg (1707-1772), dessen Namen eines der größten Naturkundemuseum Deutschlands trägt. Pläne des Architekten Ludwig Neher liegen dem bis 1907 errichteten Bau im Stadtteil Westend-Süd zugrunde. Das Haus beherbergt Exponate aus Biologie und Geologie – unter anderem die mit rund 1000 Präparaten weltweit umfangreichste und artenreichste Sammlung von Vögeln.
Gesammelter Natur widmen sich ebenfalls die vier Violinkonzerte, die Antonio Vivaldi 1725 komponierte und zum Zyklus der „Vier Jahreszeiten“ zusammenfasste. Auch die finnische Komponistin Kaija Saariaho lässt sich für ihre Musikwerke immer wieder von der Natur inspirieren. Für ihre Komposition „Terrestre“ horcht sie in das Buch „Oiseaux“ („Vögel“) des französischen Literaturnobelpreisträgers Saint-Jean Perse (1887-1975) und lauscht den Versen mal kühl analysierende, mal einfühlsame Töne ab.

In Zusammenarbeit mit dem Institut für zeitgenössische Musik IzM der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main.