ZUKUNFTSHAUS ALTE OPER

© Alte Oper Frankfurt/Norbert Miguletz

Wohin des Wegs? Noch sind es ein paar Jahre, bis die Alte Oper ein doppeltes Jubiläum feiern kann. 2030 wird das Haus als einstiges Opernhaus 150 Jahre alt; zudem jährt sich 2031 die Wiedereröffnung als „Alte Oper" zum 50. Mal. Statt ein pompöses Fest zu planen, stellen wir uns drängenden Fragen: Wie sieht das Konzerthaus der Zukunft aus? Wie erreichen wir künftig unser Publikum? Wie schaffen wir neue Zugänge zur Musik und neue Hörerlebnisse? Schon jetzt möchten wir Ihnen einen kleinen Einblick geben, wie das Zukunftshaus Alte Oper aussehen könnte.

Neue Konzertformate
Mit innovativen Konzertformaten möchte die Alte Oper dem Publikum neue Musikerlebnisse ermöglichen, das „Hören" aktivieren, den kreativen Dialog mit anderen Kunstformen suchen, die klassische Musik an die urbane Gegenwart koppeln. Raum dafür ist u.a. – bereits jetzt – im Festival „Fratopia" geschaffen: Es steht den Besucher*innen mit einem ganztägigen, niedrigschwelligen Programm offen, der Eintritt ist frei.

Kulturelle Teilhabe
Das „Zukunftshaus Alte Oper" ist kein abgehobener Musentempel. Vielmehr sollen sich alle Menschen der Stadt mit ihren unterschiedlichen Biografien, Möglichkeiten und Vorlieben im Programm unseres Hauses wiederfinden. Auch und vielleicht erst recht diejenigen, die bislang die Alte Oper eher von außen kennen. Kommen Sie zu uns: als Konzertneuling, als Musiker*innen, in der Mittagspause oder am Abend.

Ein neuer Draht zu Ihnen

Unsere Kerngeschäft bleibt zweifelsfrei analog! Das unmittelbare Konzerterlebnis, direkt und vor Ort ins Ohr gehend, ist durch nichts zu ersetzen. Aber stärker als bislang möchten wir künftig digital mit Ihnen in Verbindung treten. Nutzen Sie auch jetzt schon unsere digitale Musikvermittlung wie unsere Nachhör-/Nachlese-Mailings bei einzelnen Konzertreihen oder die filmischen Rückblicke auf die Salons.

Alte Oper in der Stadt erleben
Im „Zukunftshaus" verbindet sich die Alte Oper neu mit der Stadt, wirkt in die Stadt hinein, geht auf die Menschen zu. Beispiele sind Projekte wie „Alte Oper InsideOut" mit Übertragung eines Konzerts von innen auf den Opernplatz oder das „Auswärtsspiel". Zukünftig wollen wir unsere Beziehungsarbeit mit einzelnen (internationalen) Communities intensivieren und Schüler*innen, Senior*innen, Migrant*innen oder ehrenamtlich tätige Menschen als Vertreter der pluralen Stadtgesellschaft ansprechen.


Wir bedanken uns bei der Aventis Foundation, die den Transformationsprozess zum Zukunftshaus unterstützt.

Fotos: Fratopia / Backstage mit Sarah Willis / Public Viewing auf dem Opernplatz / Salon Frankfurt / Auswärtsspiel mit Michael Wollny
© Alte Oper Frankfurt/Norbert Miguletz, iStock.com/Wonge Bergmann/Tibor-Florestan Pluto