Barbican Quartet

Frühe Geniestreiche

online ab € 22,-
Donnerstag 20. Februar 2025
20:00, Mozart Saal
Barbican Quartet Barbican Quartet © Andrej Grilc

Barbican Quartet: Amarins Wierdsma ViolineKate Maloney ViolineChristoph Slenczka ViolaYoanna Prodanova Violoncello

György Ligeti Streichquartett Nr. 1 "Métamorphoses nocturnes"Felix Mendelssohn Streichquartett a-Moll op. 13Maurice Ravel Streichquartett F-Dur

Nicht nur Frankfurt, auch London beheimatet zahlreiche Kammermusik-Ensembles der Spitzenklasse, so auch das Barbican Quartet. Es ist ein wahrhaft internationales Ensemble, das vier Künstlerpersönlichkeiten aus Deutschland, den Niederlanden, Kanada und Bulgarien vereinigt. Auf ihr namensgebendes Gründungskonzert im Londoner Barbican Centre folgten bald Preise bei großen Wettbewerben, zuletzt der 1. Preis beim ARD-Musikwettbewerb 2022. Seitdem ist das Ensemble in aller Welt unterwegs. Zeit also für ein Debut bei den Kammerkonzerten der Museums-Gesellschaft.
So international wie das Ensemble ist sein Programm. Die „Métamorphoses nocturnes“, wie das erste Streichquartett des Ungarn György Ligeti betitelt ist, sind nach Ligetis eigenen Worten „eine Art Variationsform, nur gibt es kein Thema, das dann variiert wäre, sondern es erscheint ein und derselbe musikalische Grundgedanke stets in neuen Formen“. Dieses innovative und zugleich hochvirtuose Werk hat sich seit seiner Wiener Uraufführung 1958 als Streichquartett-Klassiker des 20. Jahrhunderts etabliert.
Auch das Quartett des großen Franzosen Maurice Ravel stammt aus seiner frühen Zeit – er war bei der Komposition gerade einmal 28 – und ist zu einem Klassiker geworden. Noch jünger, nämlich erst 18 Jahre alt war der deutsche Romantiker Felix Mendelssohn Bartholdy bei der Komposition seines A-Moll-Quartetts, mit dem er bewusst an die späten Beethoven-Quartette anknüpfen wollte. So durchschreitet dieses Konzert gleich mehrere Epochen, von der Klassik bis in die Moderne des 20. Jahrhunderts.
(Frankfurter Museums-Gesellschaft e.V.)