Leonard Elschenbroich, Violoncello
Alexei Gryniuk, Klavier

Klavier und Violoncello

Donnerstag 09. März 2023
20:00, Mozart Saal
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Sergej Prokofjew Cellosonate C-Dur op. 119Ludwig van Beethoven Cellosonate D-Dur op. 102 Nr. 2César Franck Cellosonate A-Dur

Beethovens „Cellosonaten“ gelten als Ursprung dieser Gattung. Sie entspringen aber nicht dem Gedanken „Soloinstrument plus Klavier“, sondern entstehen als Klaviersonaten mit obligatem Begleitinstrument. Auch die beliebte mittlere der insgesamt fünf Sonaten wurde als „Sonate für Klavier und Violoncello“ veröffentlicht. Später kehrte sich diese Reihenfolge um. Prokofjew komponierte seine Sonate 1949 für den legendären Mstislaw Rostropowitsch. In manchen Passagen glaubt man den kernigen Ton dieses Cello-Genies leibhaftig vor sich zu haben. Dass auch ein ursprünglich für die Violine geschriebenes Werk das Herz der Cellisten erobern kann, beweist die Sonate in A-Dur von César Franck. Manche ziehen die – vom Komponisten autorisierte – Cello-Fassung der Violin-Fassung sogar vor. Die Geiger mögen es den Cellisten verzeihen!
(Frankfurter Museums-Gesellschaft e. V.)


Dauer des Konzerts: ca. 2 Stunden inkl. Pause