Press room

 

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Aktuelles

01. Dezember 2023

Frankfurts Kulturverantwortliche rufen zu einer Lichterkette am Mainufer am 10. Dezember auf

In Zeiten gesellschaftlicher Herausforderungen setzt die Kulturszene in Frankfurt ein Zeichen gegen Antisemitismus. 85 Jahre nach den November-Pogromen 1938 sind Jüdinnen und Juden in Frankfurt wieder in Sorge um ihr Leben. Entsetzt sehen wir, dass das Massaker am 7. Oktober und der Terrorangriff von Hamas weltweit, auch in Deutschland, zum Auslöser für andauernde antisemitische Propaganda und Gewalt wurde.

Dazu wollen wir als Kulturverantwortliche in Frankfurt / Rhein-Main nicht schweigen. Wir bekennen uns zu unserer historischen Verantwortung. Wir stehen auf und nehmen Stellung: Im Alltag, bei der Arbeit, im Freundeskreis, in Vereinen und Gemeinden. Wir erheben unsere Stimme gegen Antisemitismus. Wir stellen uns schützend an die Seite von Jüdinnen und Juden. Wer sie angreift, greift uns an. Unsere Solidarität überschreitet religiöse und kulturelle Grenzen.

Als Zeichen dafür rufen wir, unterstützt durch das Dezernat für Kultur und Wissenschaft der Stadt Frankfurt, zu einer Lichterkette auf. Denn:

Nie wieder ist jetzt!
Wir treffen uns, gerne mit eigenen Kerzen, am
Sonntag, 10. Dezember,
zwischen Eisernem Steg und Ignatz-Bubis-Brücke

(Uferweg an der Innenstadtseite des Mains).
Beginn 18.00 Uhr, Ende 18.30 Uhr

Jeder und jede aus Frankfurt und Region wird gebraucht. Denn von dieser Stadt mit ihrer vielfältigen Geschichte und Gegenwart soll ein starkes Zeichen der Solidarität mit der jüdischen Gemeinschaft und gegen Antisemitismus und Extremismus in unserer Gesellschaft ausgehen.

Die Kulturverantwortlichen sehen es als ihren demokratischen Auftrag an, in den aktuellen Debatten gegen jede Art der Diskriminierung einzustehen, sowie Empathie, Respekt und Vielfalt zu fördern. Wir wollen gerade jetzt Raum für offenen, kritischen und vielfältigen Gedankenaustausch schaffen und die Gesellschaft gegen jeden Extremismus stärken.

www.niewiederist.jetzt

01. Oktober 2023

PREMIERE GELUNGEN – FORTSETZUNG FOLGT:
ALTE OPER ZIEHT BILANZ NACH FÜNF TAGEN „FRATOPIA"

Die letzten Sounds des Festivals gebührten R'n'B und Soul: Mit Clubstimmung endete am Samstag, 30. September 2023, gegen Mitternacht die erste Ausgabe des neu ausgerichteten FRATOPIA-Festivals der Alten Oper Frankfurt. Fünf Tage lang wurden die verschiedenen Säle und Foyers des Hauses von nachmittags bis in den späten Abend bespielt mit Kammermusik und Sinfonik, Klaviermusik und Vokalem, Barockmusik und neuen Tönen, Klassik und Jazz, bekanntem Repertoire und experimentellen Sounds. Zu Gast waren unter anderem die Pianisten Omer Klein, Pierre-Laurent Aimard, Michael Wollny und Kai Schumacher, der Perkussionist Alexej Gerassimez, die Cellistin Anastasia Kobekina, das ensemble reflektor, das Signum Saxophone Quartet sowie Musiker*innen der Internationalen Ensemble Modern Akademie und der Young Academy der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt. Für sämtliche Konzerte galt: kostenloser Eintritt und Zutritt ohne Anmeldung. 35.700 Besucher*innen folgten während der fünf Festival-Tage der Einladung in die Alte Oper. Der Andrang war zeitweise so groß, dass die Nachfrage die Raumkapazitäten deutlich überstieg, etliche Konzerte wurden kurzfristig zusätzlich angeboten.

Dr. Markus Fein, Intendant und Geschäftsführer der Alten Oper: „Es hat mich mit großer Freude erfüllt zu sehen, wie die Besucher*innen ins Haus und in die Säle geströmt sind und neugierig, konzentriert, dankbar und begeistert unser kulturelles Angebot angenommen haben. Was uns dabei besonders glücklich gemacht hat: Wir haben wirklich, wie wir es uns gewünscht hatten, die gesamte pluralistische und internationale Stadtgesellschaft erreicht. Vom Baby bis zum Senior war jede Altersgruppe vertreten, die Menschen kamen allein, als Paar, als Familie oder mit Freundesgruppen, im Anzug oder in Shorts, und man hörte die verschiedensten Sprachen im Haus. Vor allem aber haben wir uns gefreut, dass ganz offensichtlich sehr viele zum ersten Mal überhaupt die Alte Oper besucht haben."

Der Erfolg der ersten Ausgabe ist für den Intendanten Ansporn, das Festival als offenes und kostenfreies Angebot fortzusetzen: „Dieses Erlebnis muss wiederholt werden! Im kommenden Jahr möchten wir wieder FRATOPIA feiern und haben dafür schon die Tage vom 24. bis zum 28. September 2024 im Kalender eingetragen. Natürlich hängt die Realisierbarkeit stark von der Unterstützung durch unsere Sponsoren und Förderer ab. Ein derart umfangreiches und hochkarätiges Festival kostenlos und zugleich ohne Inanspruchnahme öffentlicher Mittel anbieten zu können, ist nur möglich durch externe Förderung. Für die großzügige finanzielle Unterstützung unserer Förderer, die FRATOPIA 2023 überhaupt erst möglich gemacht haben, möchte ich mich an dieser Stelle einmal mehr ausdrücklich bedanken."

Hauptsponsor Saison 2023/24: ING
Projektpartner Zukunftshaus: Aventis Foundation
Projektpartner Fratopia: ART MENTOR FOUNDATION LUCERNE
Projektpartner Fratopia: Kulturfonds Frankfurt RheinMain
Projektpartner Fratopia: Stiftung Polytechnische Gesellschaft
Projektpartner Fratopia: Union Investment Stiftung
Hauptförderer: FREUNDE der Alten Oper Frankfurt
Werbepartner der Alten Oper Frankfurt: VGF

Kooperationspartner: Künstler*innenhaus Mousonturm
Medienpartner: hr2-kultur