Lucas Debargue, Klavier

Samstag 24. März 2018
20:00, Mozart Saal
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Franz Schubert Sonate a-Moll D 784 op. 143Franz Schubert Sonate A-Dur D 664 (op. posth. 120)Karol Szymanowski Sonate Nr. 2 A-Dur op. 21

Noch nie hatte ein Viertplatzierter beim Moskauer Tschaikowsky-­Wettbewerb eine solche Aufmerksamkeit bekommen wie Lucas Debargue im Jahr 2015. Der junge Franzose war gleichsam aus dem Nichts gekommen, quasi ohne Konzerterfahrung, hatte in der Vorrunde das erste Mal überhaupt mit einem Orchester musiziert. Das Klavier hatte er als Elfjähriger kennengelernt, weitgehend autodidaktisch, dann aber doch lieber E-­Bass und Jazz gespielt. Immer nur üben? Noch immer nicht seine Sache. „Ich fühle mich nicht in der Lage, mich acht Stunden am Tag auf eine Sache zu konzentrieren“, sagt der 26-­Jährige heute. Er arbeitet vielmehr punktgenau, effektiv: „Wichtig ist, dass man immer genau weiß, was man musikalisch macht, warum man etwas macht.“ Und das weiß er so gut wie kaum einer: Debargues Interpretationen gehen in die Tiefe und verblüffen Publikum wie Kritiker. Denn sie klingen so, als würde da ein junger Pianist schon das ganze Leben kennen – und nicht nur die kleine Welt der Tasten.

Konzertdauer: 1 Stunde 40 Minuten inkl. Pause

Mit freundlicher Unterstützung der Druckerei Imbescheidt

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