Salon Frankfurt: Das Radio des Giuseppe Bruno
Dr. Angela Jannelli Kuratorin am Historischen Museum FrankfurtAnna Engel Moderation, Konzeption und DramaturgieHelge Heynold RezitationEtta Scollo Gitarre, GesangSusanne Paul Violoncello, GesangDaniel Moheit AkkordeonFabio Tricomi Geige, Mandoline, Rahmentrommel, Flöten u.a.
Ein schlichtes Rundfunkgerät kann Welten ins Wohnzimmer holen – und neue eröffnen. Das wusste der 16-jährige Sizilianer Giuseppe Bruno, der 1963 als sogenannter „Gastarbeiter“ nach Höchst gekommen war. Schon bald finanzierte er sich per Kredit den Kauf eines Radios, um mit Hilfe der ausgestrahlten Sprachkurse besser Deutsch zu lernen. Bis zu seinem Tod engagierte sich Giuseppe Bruno für Verständigung und Freundschaft zwischen Deutschen und Migrant*innen. Im ersten Salon verknüpft sich die Geschichte um den jungen Italiener und sein Radio mit Musik aus der alten Heimat: Die sizilianische Sängerin Etta Scollo erzählt in ihren Liedern von Vergangenheit und Gegenwart ihrer Insel.
Projektpartner Salon Frankfurt: Ernst Max von Grunelius-Stiftung