Musikfest Eroica
Weltmusik im Mozart Saal
Troubadoure des Protests und Widerstands
Sirventés: Manu Théron Gesang, Tamburin und künstlerische LeitungGrégory Dargent OudÉtienne Gruel PerkussionLa Mal Coiffée: Karine Berny Gesang, PerkussionMyriam Boisserie Gesang, PerkussionMarie Coumes Gesang, PerkussionLaetitia Dutech Gesang, Perkussion
Im Anschluss im Mozart Saal
Gespräch mit Sirventés und La Mal Coiffée
Moderation: Birgit Ellinghaus
Dauer: ca. 30 Minuten
Der Komponist und Musiker Manu Théron hat sich dem okzitanischen Liedgut seiner Heimatstadt Marseille verschrieben. Als Sänger-Poet in der Tradition der Trobaires Marselhès ist er die Stimme des Trios Sirventés, das das kulturelle Erbe der Provence lebendig halten möchte. Okzitanisch gehört zu den ältesten Regionalsprachen in Frankreich. Die provenzalischen Troubadoure dichteten und sangen in Okzitanisch, das aus umgangssprachlichem Latein entstand. Ihre Sprache war und ist bis heute Ausdruck der Verwurzelung der Menschen in der Landschaft des Südens, dem Alltagsleben und der multikulturellen Geschichte der Region. Heute ist jedoch Französisch offizielle Amtssprache im Land, so dass der Gebrauch der okzitanischen Sprache und Musik vor allem durch die Jugend einem Statement des Aufbegehrens gegen Staat und Macht gleichkommt.
Manu Théron hat für diesen Konzertabend, der sich auf eigene Weise mit dem Musikfestthema „Bekenntnisse“ befasst, mit dem Trio Sirventés und dem femininen Vokal-Quartett La Mal Coiffée eine Auswahl überlieferter Stücke neu arrangiert und weitere neue Lieder „stilgerecht“ geschaffen.
Dauer des Konzerts: 1 Stunde 15 Minuten o. Pause
Gefördert vom Kulturfonds Frankfurt RheinMain.
Ein Projekt im Rahmen von BTHVN2020, gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien
Präsentiert von FRIZZ Das Magazin