Marc-André Hamelin, Klavier

Freitag 17. Januar 2020
20:00, Mozart Saal
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Alexander Skrjabin Fantasie h-Moll op. 28Sergej Prokofjew Sarkasmen op. 17Samuil Feinberg Sonate Nr. 3Franz Schubert Sonate B-Dur D 960

Man sagt ihm nach, dass er technisch einer der versiertesten Pianisten der Gegenwart sei. Aber Marc-André Hamelin mag dieses Etikett nicht: „Ich weiß, dass mich viele Leute wegen einiger Aufnahmen aus meiner Vergangenheit so einschätzen“, äußerte er einmal in einem Interview.
„Was ich aber am wenigsten möchte, ist, den Eindruck zu erwecken, als wollte ich auf der Bühne die Aufmerksamkeit auf mich lenken. Der einzige Grund für mich, auf die Bühne zu gehen, ist, das Wunder menschlicher Kreativität mit anderen zu teilen.“ Zu beweisen, dass dieses Wunder weit öfter zu finden ist, als es das gängige Repertoire auf den Konzertprogrammen oftmals vermuten lässt, daran arbeitet Hamelin mit Leidenschaft: Immer wieder geht er auf die Suche nach den überhörten und vergessenen Werken der Klavierliteratur und fördert regelmäßig spannende (Wieder-)Entdeckungen zutage. Die Sonaten des russischen Pianisten und Komponisten Samuil Feinberg etwa hat er noch nicht allzu lange für sich entdeckt und dem Konzertleben zugängig gemacht. „Es ist extrem eng gestricktes Klavierspiel und die Art von Dingen, die ich liebe“, schwärmt Hamelin von den Kompositionen Feinbergs, die er in seinem Rezital mit Werken etwa von Skrjabin und Prokofjew umgibt: Tonsprachen, die den Russen unüberhörbar inspiriert haben.


Dauer des Konzerts: ca. 1 Stunde 50 Minuten inkl. Pause

Mit freundlicher Unterstützung der Gesellschaft der Freunde der Alten Oper Frankfurt