Jubiläum 25 Jahre Alte Oper Frankfurt

DEUTSCHE BÖRSE JAZZNIGHTS Special

>>Ein Abend für Albert Mangelsdorff<<

„Sein stilbildendes Posaunenspiel machte ihn weltberühmt und zum vielleicht wichtigsten Jazzmusiker Europas“, so fasste der Spiegel in seinem Nachruf die Qualitäten des Albert Mangelsdorff zusammen. Das Lob hätte ihn sicherlich verlegen gemacht – Albert Mangelsdorff war so aufrichtig, integer und bescheiden, dass er von den Kollegen schon zu Lebzeiten „Sankt Albert“ genannt wurde. Dennoch ist es höchste Zeit für eine Hommage an den großen Frankfurter Posaunisten, der im letzten Jahr im Alter von 76 Jahren verstorben ist.

Langjährige Weggefährten, allesamt selbst längst mit Lorbeeren überhäuft, haben sich also vereint, um ihrem Albert noch einmal einen ganz persönlichen Abend zu widmen. Und eigens für den Anlass hat sich jenes Ensemble noch einmal zusammengefunden, das Albert Mangelsdorff 1975 mitbegründete und dem er bis zur Auflösung im Jahr 2002 treu blieb: das United Jazz + Rock Ensemble. Dass sich damals überhaupt zehn Musikerpersönlichkeiten von denkbar unterschiedlicher Herkunft und Neigung zu einem hochoriginellen und unverwechselbaren Klangkörper zusammentaten und in dieser Konstellation über ein Vierteljahrhundert gemeinsam musizierten, komponierten, arrangierten, ist nach wie vor eine der schönsten Geschichten der deutschen Jazzmusik.

Und so werden sie bis auf den 2003 verstorbenen Gitarristen und Zeichner Volker Kriegel am 5. September komplett dabei sein, Wolfgang Dauner natürlich, der damalige Hauptinitiator des „UJRE“, aber auch Christof Lauer am Saxofon, Ack van Rooyen an der Trompete, Barbara Thomson – die einzige Frau in der Runde – und all die anderen. Dazu gesellen sich Mangelsdorffs Sohn Ralph (Countertenor), Nils Landgren, der „Mann mit der roten Posaune“, und der Pianist und Schlagzeuger Wolfang Haffner.

Mit freundlicher Unterstützung der
Deutschen Börse Group
und der
Gesellschaft der Freunde der Alten Oper Frankfurt