DEUTSCHES SYMPHONIE-ORCHESTER BERLIN

„Wann können wir die Werke Lili Boulangers endlich regelmäßig in unseren Konzertsälen hören?“, fragte das Magazin Saturday Review im Jahr 1960. Die bedauerliche Antwort lautet auch heute: noch immer nicht. Umso bemerkenswerter, dass das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin sein Konzert mit einem Werk der früh verstorbenen Französin beginnt. 19 Jahre war sie jung, als sie sich mit dem Gewinn des begehrten Prix de Rome mit Komponisten wie Berlioz, Bizet oder Debussy selbstbewusst in eine Reihe stellte. Auch in der Nachbarschaft zu Ravel und Rachmaninow ist ihre farbintensive musikalische Sprache bestens aufgehoben. Wobei Letzterer ebenfalls noch ein Teenager war, als er mit seinem ersten Klavierkonzert in Sachen Virtuosität und Klangrausch bis auf den heutigen Tag Maßstäbe setzte.


Dauer des Konzerts: ca. 1 Stunde 40 Minuten inkl. Pause

Konzertpate: DZ BANK AG
Projektpartner Sonntagabendkonzerte: Frankfurter Neue Presse