Frankfurter Opern- und Museumsorchester

Konzerteinführung „vor dem museum“ mit Andreas Bomba um 19 Uhr im Großen Saal

Veranstaltungsende ca. 21.40 Uhr

Fabelhaft
„Wenn der Frost vorüber ist, dann gehen wir beide in den Wald und pflücken Maiglöckchen ...“ Mit diesen Versen beginnt das Gedicht „Villanelle“ von Théophile Gautier, und mit einer eleganten Vertonung beginnt Hector Berlioz seinen sechsteiligen Lied-Zyklus, dem er den poetischen Titel Les nuits d’été gab, „Sommernächte“. Zauberhafte Musik voll südländischer Atmosphäre und Frische! Ein Jahr nach der Komposition (1840) weilte Berlioz übrigens in Frankfurt und fand die Stadt fast wie seine Musik: „rege, lebendig und blühend ... glänzend und weiß wie eine neue Münze“. Zehn Jahre zuvor hatte ein anderer Komponist, der Frankfurt gerne besuchte, die Heiterkeit und Sonne Italiens in Klänge gebannt: Felix Mendelssohn Bartholdy.
„Die Natur und den blauen Himmel zu genießen“, schrieb er am 17. Mai 1831 nach Hause, die milde Luft, das Meer, die Bäume, die Monumente, „da ist jetzt die Kunst von Italien“. Eingefangen hat er sie in seiner unsterblichen „Italienischen“ Sinfonie!