Besetzung
Programm
Begleitprogramm
Konzerteinführung
Ein großes Programm, gewichtig und tief in die Romantik eintauchend: von Brahms und Bruckner ultimative Meisterwerke, interpretiert von Künstlern, die sich so intensiv mit diesen Werken auseinandergesetzt haben wie kaum jemand sonst. Bruckner widmete seine letzte Sinfonie „dem lieben Gott“ – darunter geht es nicht. Der Österreicher Manfred Honeck zählt zu den bedeutendsten Bruckner-Dirigenten unserer Tage. Gleich drei Grammy-Nominierungen wurden 2020 für seine Aufnahme von Bruckners „Neunter“ mit dem Pittsburgh Symphony Orchestra ausgesprochen, er findet einfach für die großsinfonische Architektur dieser Musik den perfekt ausbalancierten Zugriff. Nicht minder gefeiert wurde die Einspielung des Brahms-Violinkonzerts durch Leonidas Kavakos, und auch da steht die Balance im Zentrum: Seine Interpretation sei „die beste, die seit Jahren auf CD erschienen ist“, schrieb das Fachmagazin The Guardian. Das Brahms-Konzert, sagt der Geiger selbst, sei dabei nicht vergleichbar mit anderen Violinkonzerten – die Violine müsse hier nicht lediglich melodisch-schön singen. „Hier haben wir diese wirklich unglaubliche Verbindung mit dem Orchester. Das muss so homogen wie irgend möglich klingen.“ (hr-Sinfonieorchester)