Mo 26 Mai
Mo 26 Mai
Mo 26 Mai 2025 20:00 Großer Saal

Frankfurter Opern- und Museumsorchester

Brahms’ Lieblings-Sinfonie
Duncan Ward
Duncan Ward © Simon van Boxtel

Besetzung

Frankfurter Opern- und Museumsorchester
Duncan Ward
Leitung
Martin Helmchen
Klavier

Programm

Joseph Haydn
Sinfonie Nr. 88 G-Dur
Richard Strauss
Burleske d-Moll für Klavier und Orchester
Johannes Brahms
Serenade Nr. 1 D-Dur op. 11
ca. 2 Stunden inkl. Pause

Begleitprogramm

Davor, 19:00, Großer Saal

Konzerteinführung „vor dem museum“ mit Klaus Albert Bauer

„So wie dieser Satz sollte meine Neunte Sinfonie klingen!“ – so soll sich Johannes Brahms über den Largo-Satz von Joseph Haydns Sinfonie Nr. 88 geäußert haben. Überhaupt war Brahms ein großer Bewunderer des „Vaters der Wiener Klassik“, mit dessen Kompositionen er sich sein Leben lang intensiv beschäftigt hat. Entstanden zwischen den „Pariser“ und den „Londoner“ Sinfonien, kommt der 88. Sinfonie eine Sonderstellung im Werk Haydns zu. Sie ragt heraus wegen ihrer großen stilistischen Bandbreite, die vom klanglich anrührenden Largo-Satz bis hin zum burlesken Charakter des Finales reicht.
Brahms‘ eigene Orchesterwerke waren stark von Haydns Sinfonik beeinflusst, insbesondere die frühen Orchesterserenaden, in denen der Komponist erste eigenständige Versuche einer neuen Sinfonik unternahm.
Nicht weniger beeinflusst war der junge Richard Strauss vom Vorbild Johannes Brahms. Mit seinem frühen einsätzigen Klavierkonzert wagte auch er erste Schritte in eine ganz eigene Richtung. „Klavierkonzert“ nannte er das Werk nicht, sondern zunächst „Scherzo“, schließlich „Burleske“. Die Anklänge an Brahms, den der junge Strauss während der Kompositionszeit persönlich kennenlernte, sind deutlich zu hören – und doch klingt schon viel Eigenes durch, wie etwa der originelle Instrumentationseinfall, das Hauptthema von der Pauke vortragen zu lassen.
(Frankfurter Museums-Gesellschaft e.V.)

Diese Veranstaltung ist im Angebot: Montagskonzerte