Grigory Sokolov, Klavier
Wolfgang Amadeus Mozart Präludium (Fantasie) und Fuge in C-Dur KV 394
Sonate A-Dur KV 331
Rondo a-Moll KV 511Johannes Brahms 6 Klavierstücke op. 118
4 Klavierstücke op. 119
Als eine der beständigsten Künstlergrößen der Gegenwart bleibt Grigory Sokolov sich und seiner unendlich noblen Musizierhaltung seit Jahrzehnten treu. Allein, dass er
sich zu keiner Zeit von den Gesetzen des Musikmarktes vereinnahmen lässt, macht ihn zu einer bedeutenden Ausnahmeerscheinung des internationalen Konzertlebens. Er stellt die Musik in den Mittelpunkt, tritt bescheiden hinter ihr zurück. Doch durch seinen starken Charakter gelingt es ihm, sie vollkommen zu durchdringen. Die 6 Klavierstücke op. 118 von Brahms ermöglichen dem Ausnahmekünstler mit ihrer Intimität, jeden Ton und jede noch so kleine Passage musikalisch auszuschöpfen.
Das tief berührende Ergebnis dieses Durchdringens zeigt Sokolov auch in Brahms’ Opus 119, in dem dieser sich mit seinem eigenen Klavierschaffen auseinandersetzt und es mit der nahezu sinfonischen Rhapsodie dieses Zyklus beendet. Obwohl noch streng geheim, wird das übrige Programm den Abend garantiert weiter beflügeln!
Dauer des Konzerts: 2 Stunden inkl. Pause