Bejun Mehta, Countertenor

Montag 14. Januar 2019
20:00, Großer Saal
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Bejun Mehta Countertenor Akademie für Alte Musik Berlin Bernhard Forck Konzertmeister

Georg Friedrich Händel Arie aus der Kantate „Siete rose rugiadose“ HWV 162
Kantate „Mi palpita il cor“ HWV 132c
Antonio Vivaldi Konzert für Streicher d-Moll RV 129 „Madrigalesco“Johann Sebastian Bach Kantate „Ich habe genug“ BWV 82Georg Friedrich Händel Concerto grosso e-Moll op. 6/3Johann Christoph Bach Lamento „Ach, daß ich Wassers g’nug hätte“Antonio Caldara „La Passione del Gesu Signor Nostro“
Sinfonia Nr.12 a-Moll für Streicher und B.c.
Melchior Hoffmann Kantate „Schlage doch, gewünschte Stunde“ BWV 53Georg Friedrich Händel „I will magnify thee“ HWV 250b

Komponisten schreiben Partien eigens für ihn – und in der Tat: Wer den Countertenor Bejun Mehta hört, kann nicht anders, als inspiriert zu sein vom Klang seiner Stimme. Satt und warm timbriert ist sein Gesang, poetisch und kernig zugleich, mal laufen seine waghalsigen Koloraturen verwegen rasant, mal ziehen sie sich ins zarte, innige Piano zurück, kurz: Mehtas Können verleiht dem Stimmfach des Countertenors eine Selbstverständlichkeit und Natürlichkeit jenseits der artifiziellen Kastratenkultur. Dabei musiziert er nicht nur virtuos, sondern auch geistreich, jede seiner Interpretationen lebt vom ungewöhnlichen Zugriff. An allen großen Bühnen der Welt ist Mehta ein unverzichtbarer Gast und zeigt sich für das zeitgenössische Repertoire genauso offen wie für das barocke und frühklassische. Mit einem Orchester aber verbindet ihn eine besonders enge künstlerische Zusammenarbeit: mit der Akademie für Alte Musik Berlin, mit der er in Frankfurt ein barockes Programm gestaltet, das zwischen Opulenz und Intimität changiert.

Konzertdauer: 2 Stunden inkl. Pause

Mit freundlicher Unterstützung der Gesellschaft der Freunde der Alten Oper Frankfurt