Musikfest Atmosphères
Film- und Live-Filmmusik

2001: A Space Odyssey

(GB/USA 1968. R: Stanley Kubrick. OmU. FSK: 12)

Samstag 22. September 2018
19:00, Großer Saal
Sold out
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hr-Sinfonieorchester SWR Vokalensemble Stuttgart Frank Strobel Leitung

György Ligeti Atmosphères für großes Orchester
Lux Aeterna
Requiem
Richard Strauss Also sprach Zarathustra op. 30Johann Strauß „An der schönen blauen Donau“ Walzer op. 314

Im Anschluss, gegen 21.30 Uhr, Foyer Ebene 2
An der Bar mit Jan Harlan und Frank Strobel
Moderation: Hans-Peter Reichmann
Eintritt frei, Dauer: ca. 30 Minuten


50 Jahre ist es her, dass ein Science-Fiction-Film in die Kinos kam, die Cineasten elektrisierte und György Ligetis „Atmosphères“ mit einem Schlag weltberühmt machte: „2001: A Space Odyssey“ nannte Stanley Kubrick sein gigantisches Filmepos, das nicht weniger als eine utopische Anthropologie zum Thema hat. In atemberaubend-neuartige, mystische wie verstörende Bilder fasste er seine Visionen von der Bewusstwerdung der Menschheit bis hin zu ihrem Niedergang in einem hochtechnisierten Kosmos. Mit seiner „Odyssee im Weltraum“ lieferte Kubrick eine völlig neue Art des Erzählens auf der Leinwand und schrieb auch in produktionstechnischer und ästhetischer Hinsicht Filmgeschichte. Von entscheidender Bedeutung sollte die Auswahl der Filmmusik sein, die Kubrick in den kühnen Werken Ligetis fand. Als würde das eine aus dem anderen hervorgehen, so symbiotisch stellt sich die Einheit zwischen Klängen und Bildern dar. Film und Musik werden erst recht zum überwältigenden Erlebnis, wenn das hr-Sinfonieorchester den Originalsoundtrack zur Vorführung von Kubricks Meisterwerk live auf die Bühne der Alten Oper bringt. Die Filmvorführung mit Live-Musik ist zugleich würdiger Abschluss für die Jubiläumsfeierlichkeiten zu 50 Jahren „A Space Odyssey“, anlässlich derer im Deutschen Filmmuseum vom 21. März bis zum 23. September 2018 die weltweit einzige Sonderausstellung zu „Kubricks 2001“ zu sehen ist.

Zu Gast im Talk an der Bar ist neben dem Dirigenten Frank Strobel auch Jan Harlan, der von 1971 bis zu Stanley Kubricks Tod als Executive Producer an dessen Filmen mitarbeitete. Als langjähriger enger Mitarbeiter, Film-Biograf, Kubricks Schwager und Nachlassverwalter gibt er Einblick in Schaffen und Persönlichkeit des bedeutenden Regisseurs.

Veranstaltungsdauer: 2 1/2 Stunden ohne Pause

Gefördert vom Kulturfonds Frankfurt RheinMain
Mit freundlicher Unterstützung der Gesellschaft der Freunde der Alten Oper Frankfurt