Mein Lieblingsstück

Dr. Jan Gerchow und Dr. Fabian von Schlabrendorff stellen ihre Lieblingsstücke vor

Samstag 08. Februar 2020
11:00, Mozart Saal
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Studierende der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt Ernst August Klötzke Moderation

Johann Sebastian Bach Violoncellosuite Nr. 1 G-Dur BWV 1007Philip Glass Streichquartett Nr. 3 „Mishima“ (1985)

Im Rahmen der Reihe „Mein Lieblingsstück“ ist der Direktor des Historischen Museums Frankfurt, Dr. Jan Gerchow, zu Gast. Er hat Geschichte, Germanistik und Philosophie in Freiburg und Durham (GB) studiert und über mittelalterliche Geschichte promoviert. Nach einer Zeit als Referent am Max-Planck-Institut für Geschichte in Göttingen wurde er Kurator am Ruhlandmuseum Essen. Seit 2005 ist er Direktor des Historischen Museums in Frankfurt. Über zehn Jahre war er u. a. mit der Umbauplanung und Neukonzeption des 2017 wieder eröffneten Museums beschäftigt. Dr. Jan Gerchow ist Träger des KAIROS-Preises der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. 2018. Sein „Lieblingsstück“ ist Johann Sebastian Bachs Cellosuite Nr. 1 G-Dur BWV 1007. Die sechs Suiten für Violoncello solo hat Bach vermutlich 1720 in Köthen komponiert. Sie sind ein Muss für jeden Cellisten und Gipfelwerke der Celloliteratur.

Der zweite Gast ist Dr. Fabian von Schlabrendorff. Er ist verheiratet, Vater zweier Kinder und arbeitet als Rechtsanwalt und Of Counsel in der Kanzlei Pfitzner Legal. Er spielt Bratsche im Orchester der Gesellschaft der FREUNDE der Alten Oper. Sein Musikwunsch stammt von einem der bekanntesten Vertreter der Minimal Music: Philip Glass, 1937 in Baltimore, Maryland geboren. 1985 hat er sein 3. Streichquartett komponiert. Es entstand aus der Filmmusik zu Paul Schraders Film „Mishima“ über den Japanischen Schriftsteller Yukio Mishima, und rekonstruiert dessen letzte Tage, bevor er 1970 einen rituellen Selbstmord beging.

Beide Stücke werden von Studierenden der HfMDK präsentiert. Im Gespräch der Gäste mit Ernst-August Klötzke, Vizepräsident der HfMDK und Professor für Musiktheorie, erfährt das Publikum, warum das betreffende Werk das Lieblingsstück ist, welche emotionale Verbindung die „Wünschenden“ zu ihm haben, wann und wo sie es kennengelernt haben, in welchen Lebenssituationen es ihnen wichtig war/ist, ob sie mehrere Lieblingsstücke haben und vieles mehr.

Für Mitglieder der Gesellschaft der FREUNDE der Alten Oper e.V. gibt es die Möglichkeit, die Veranstaltung entspannt zu genießen, während ihre Kinder oder Enkelkinder von „PEGASUS-geschulten“ Musikpädagogen im Liszt Salon bei einem musikpädagogischen Workshop betreut werden.