Mein Lieblingsstück

Prof. Christoph Mäckler und Carolin Kremer stellen ihre Lieblingsstücke vor

Samstag 02. Februar 2019
11:00, Mozart Saal
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James Guey KlavierMichael Polyzoides Cello

Arvo Pärt Spiegel im Spiegel (1978)
für Violoncello und Klavier
Johann Sebastian Bach Ausschnitte aus "Die Kunst der Fuge" BWV 1080 für Holzbläserquartett

Ehrengast ist der Frankfurter Star-Architekt Prof. Dr. Christoph Mäckler. Ob „Tower 185“, Flughafen-Terminal 1 oder Maintor-Areal – Christoph Mäckler hat an vielen Orten mit geplant. Für die neue Frankfurter Altstadt war er im Gestaltungsbeirat. Mäckler ist Professor für Städtebau an der Universität Dortmund, Mitglied der Internationalen Bauakademie Berlin und Gründer des Deutschen Instituts für Stadtbaukunst.
Sein Wunsch ist an eines der wichtigsten Werke der Musikgeschichte geknüpft: Contrapunctus I und Contrapunctus VIII aus der „Kunst der Fuge“ von Johann Sebastian Bach, in der Besetzung für Holzbläserquartett. 1742 hat Bach die erste Reinschrift der Sammlung angefertigt. Ein einziges Thema und seine Umkehrung werden in 14 Fugen und 4 Kanons verarbeitet.
In den Jung-Architekturgesprächen hat Christoph Mäckler auf die Frage: „Wenn Sie nicht Architekt geworden wären, wären Sie jetzt?“ geantwortet: „Musiker. Weil ich die Musik liebe und weil ich in der Musik aufgehe.“

Zweiter Gast ist die in Karlsruhe geborene Carolin Kremer. Nach ihrem Studium der Rechtswissenschaft in Passau und Freiburg i. Br. war sie bis zur Geburt des dritten Kindes Juristin im Rechtsamt der Stadt Bad Homburg. Mehrere Jahre war sie ehrenamtlich in der Organisation von kulturellen Veranstaltungen für den Diskussionskreis Taunus e.V. aktiv. Seit 2014 ist sie für die Galerie Bernhard Knaus Fine Art in Frankfurt tätig. Sie sagt über sich selbst, sie sei eine „passive Musikkonsumentin aus Leidenschaft“.
„Spiegel im Spiegel“ heißt das 1978 komponierte Werk des litauischen Komponisten Arvo Pärt. Carolin Kremer wünscht sich die Fassung für Violoncello und Klavier. In dieser Besetzung hat es auch der Hamburger Choreograph John Neumeier für den Pas de Deux in seinem Ballett „Othello“ (1985) verwendet. „Oft wird Arvo Pärt als vom Mittelalter inspirierter Meditations-Mystiker kategorisiert – seine Musik ist jedoch schlicht überwältigend." (UT. Urbach in Fono-Forum 2/00).

Erstmals gibt es für Eltern und Großeltern die Möglichkeit, das „Lieblingsstück“ entspannt zu genießen, während die Kinder oder Enkelkinder von geschulten Musikpädagogen im Liszt Salon bei einem Workshop betreut werden - gegen eine Gebühr von 7 Euro. Voraussetzung ist eine Partnermitgliedschaft bei den FREUNDEN der Alten Oper.

Veranstaltungsdauer: 1 1/2 Stunden, keine Pause