W-Festival 2017

Agnes Obel

Donnerstag 25. Mai 2017
19:00, Großer Saal
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Bereits mit sechs Jahren begann Agnes Obel, Klavier zu spielen. Sie stammt aus einem musikalischen Elternhaus: Ihre Mutter ist Musikerin und ihr Vater sammelt exotische Instrumente – von Beginn an prägten sie somit vielfältige Einflüsse aus allen künstlerischen Sparten. Daher zählen heute so unterschiedliche Musikerinnen und Musiker wie der schwedische Jazz-Pianist Jan Johansson, PJ Harvey, Claude Debussy, Eric Satie, Nina Simone, Joni Mitchell, The Smiths und Roy Orbison zu ihren Vorbildern – um nur einige wenige zu nennen.

Obel war aber auch ein klassisches Internet-Phänomen und eine der frühen Myspace-Entdeckungen, bevor sie dann mit ihrem Debütalbum „Philharmonics“ in ihrer Heimat Dänemark fünffach Platin und fünf Auszeichnungen bei den Danish Music Awards für das Album, die Popveröffentlichung, das Debütalbum, die weibliche Künstlerin und die Songwriterin des Jahres einheimste. Das Nachfolgealbum „Aventine“ war ähnlich erfolgreich.

Sie gehört zu dem grazilen und namenlosen Genre, in dem ätherisch skulpturierte Klanglandschaften mit ganz klassischen Kompositionen verbunden werden. Fein gesponnene Tracks fliegen da federleicht aus den Lautsprechern und tragen die Zuhörer in ferne Gefilde. Am besten wirken diese impressionistischen und melancholischen musikalischen Skizzen der Wahlberlinerin auf der Bühne.


Dauer: ca. 1 Stunde 30 Minuten, ohne Pause