Concerto Köln

Montag 13. November 2017
20:00, Großer Saal
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Julia Lezhneva Sopran

Carl Heinrich Graun Arien und Ausschnitte aus verschiedenen OpernJohann Georg Pisendel Sinfonia B-Dur Mus. 2421-n-1Antonio Vivaldi Concerto für 2 Violinen, 2 Oboen, Fagott, Streicher und Basso continuo D-Dur RV 564a (Bearbeitung von Pisendel)Johann Adolph Hasse Sinfonia g-Moll op. 5/6Antonio Vivaldi „Zeffiretti, che sussurate“, aus: „Ercole amante“, Concerto für Violine, Violoncello, 2 Oboen, Fagott und 2 Hörner F-Dur RV 571

„Ich konnte gar nicht glauben, dass das eine menschliche Stimme war – so schnell, so virtuos und frei. Ich war sprachlos.“ Elf Jahre war Julia Lezhneva alt, als sie von ihrer Gesangslehrerin die Vivaldi-­CD von Cecilia Bartoli ausgeliehen bekam, es war ein Schlüsselerlebnis für die junge Russin. Das war im Jahr 2000 – und heute wird Julia Lezhnevas furioser Barockgesang regelmäßig selbst mit dem der jungen Bartoli verglichen. Von extremer Koloraturensicherheit ist da die Rede, von intensiver Leuchtkraft und einzigartiger vokaler Verführungskunst. Wie kaum eine zweite versteht Julia Lezhneva virtuose Effekte mit dem Wissen um Stil und Klangrede der Alten Musik zu paaren. An der Seite von Concerto Köln wird die russische Sopranistin ihre Kunst jetzt in den Dienst von Carl Heinrich Graun stellen, den Opernkomponisten am Hof Friedrichs des Großen – der berühmt wurde für seine atemberaubend virtuosen und hinreißend melodiösen Arien, genau das richtige Terrain also für diese furiosen Musiker.


Mit freundlicher Unterstützung der Gesellschaft der Freunde der Alten Oper Frankfurt und der Deutsche Bank Stiftung


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