Rubinova, Sitkovetsky, Xu, Maintz

Freitag 01. Dezember 2017
20:00, Mozart Saal
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Evgenia Rubinova KlavierLaticia Honda-Rosenberg Violine (Besetzungsänderung)Peijun Xu ViolineJens Peter Maintz Cello

Frank Bridge Phantasy Quartet fis-MollGabriel Fauré Klavierquartett Nr. 2 g-MollJohannes Brahms Klavierquartett g-Moll op. 25 (mit "Rondo alla zingarese")

Unbändige Spielfreude - "Leider von Johannes Brahms"

"Leider von Johannes Brahms" schrieb Arnold Schönberg unter das Eingangsthema von Brahms' Klavierquartett g-Moll. Komplexe Klangentfaltung verbindet sich in diesem Werk mit unbändiger Spielfreude.
Auch Gabriel Fauré ließ sich von Brahms beeinflussen, schuf aber seine eigene, farbige Klangsprache. Im dritten Satz seines Klavierquartetts Nr. 2 g-Moll spiegeln sich Faurés eigene Kindheitserinnerungen als "unbestimmter Traum", wie er später seiner Frau erläutere. Das Werk von Frank Bridge hat in den letzten Jahren eine verdiente neue Popularität erreicht. Der Lehrer Benjamin Brittens schuf Kammermusikwerke von besonderem Reiz. Sein "Fantasy Quartet" fis-Moll aus dem Jahre 1910 vereint spätromantischen Geist mit individueller Ausdruckskraft.

Alle vier Musiker des Abends sind international erfolgreiche Solisten. Die Leeds-Preisträgerin Evgenia Rubinova ist häufiger Gast in der Alten Oper. Der in London lebende Alexander Sitkovetsky zählt zu den führenden Geigern seiner Generation. Peijun Xu gewann unter anderem den Bashmet-Wettbewerb in Moskau. Jens-Peter Maintz gewann den 1. Preis beim ARD-Wettbewerb, der im Fach Cello zuvor viele Jahre nicht vergeben worden war. Die Künstler bündeln ihre inspirierte Energie und ihre Palette von Klangfarben zu einem expressiven und lebendigen Klangkörper.

Veranstaltungsdauer ca. 2 Stunden, inkl. Pause