hr-Sinfonieorchester

Donnerstag 02. Februar 2017
20:00, Großer Saal
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hr-Sinfonieorchester David Afkham LeitungPierre-Laurent Aimard Klavier

Ludwig van Beethoven Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 73Dmitri Schostakowitsch Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 47

Einführungsvortrag um 19 Uhr im Großen Saal

Ein Klavierkonzert von Beethoven und dazu eine Schostakowitsch-Sinfonie: Das stand auch auf dem Programm jenes Konzerts, mit dem David Afkham 2010 den Salzburger »Young Conductors Award« gewann. Spätestens seit diesem begeisternden Auftritt zählt der 1983 in Freiburg geborene Afkham zu den aufregendsten jungen Dirigenten Deutschlands. Ein Musikvermittler, der mit viel körperlicher Präsenz und großer kommunikativer Offenheit jedes Orchester und jedes Publikum mitreißen kann. Nach seinen Debüts bei Top-Adressen wie dem Concertgebouw-Orchester und dem Philharmonia Orchestra London war David Afkham 2014 auch erstmals beim hr-Sinfonieorchester zu Gast. Jetzt kehrt er nach Frankfurt zurück, mit seiner Erfolgskombination Beethoven und Schostakowitsch. Solist ist dabei ein Pianist, der schon vergangene Spielzeit im Rahmen unseres Beethoven-Projekts mit seinem intensiven Spiel faszinierte, jedoch erst spät zu Beethovens Klavierkonzerten gekommen ist: »Ich habe nichts gegen Beethoven«, erklärte Pierre-Laurent Aimard in einem Interview. »Ich habe aber etwas gegen die Faulheit, sich nur mit erfolgreichem Repertoire zu beschäftigen.« Unter Harnoncourts Leitung hat er die fünf Beethoven-Konzerte 2003 auf CD aufgenommen. Sie klingen ganz kantabel und offen, brillant, aber nie mechanisch. »Beethoven als der Prophet des Klanges, er macht da unglaubliche Sachen! Vielleicht kann ich – auch wenn das jetzt prätentiös klingt – als Spezialist für Neue Musik und gleichzeitig Liebhaber alter Instrumente eine Beethoven-Interpretation bringen, die nicht klingt wie alle anderen auch.«