Im Rahmen der Europa-Kulturtage der EZB

Harfenkonzert

Mittwoch 02. Dezember 2015
20:00, Mozart Saal
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Britt Arend HarfeClare Ghigo MezzosopranoGillian Zammit Sopran

Claude Debussy “Beau soir”
“Nuit d'étoiles “
Reynaldo Hahn “A Chloris”
„L'heure exquise“
„Si mes vers avaient des ailes“
Geni Sadero “Era la vo”Robert Schumann “An den Abendstern”
Richard STRAUSS (1864 – 1949)
“Morgen!” op 27
“Die Nacht” op 10
Enrique Granados „El mirar de la Maja“
„El tra la la y el punteado“
Giachino ROSSINI (1792 – 1868)
„Canzonetta Spagnuola“
Francesco Paolo Tosti “Allons voir”Heitor Villa-Lobos “Bachianas Brasileiras no 5”Alex Vella Gregory “L-Ghorfa”
“U Nghallmek tbus”
Jules Massenet “Nuit d'Espagne”Joseph Lanzoni “Nocturne”Vincenzo Bellini “Per pieta bell' idol mio”Francesco Paolo Tosti “Sogno”
“Aprile”
Pauline Viardot “Habanera”

Harfenmelodien von Komponisten aus dem Mittelmeerraum
Mit der Harfe verbinden viele einen ganz besonderen musikalischen Zauber, ja: Assoziationen mit dem Himmlischen, Überirdischen, Engelsgleichen werden unweigerlich geweckt, wenn die Saiten dieses im wörtlichen Sinne großen Instruments angeschlagen werden. Und es wird in der Regel mit dem Weiblichen in Verbindung gebracht, denn es sind meistens Frauen, die sich ihm widmen. Dieser Vorstellung entspricht der Abend in Frankfurts Alter Oper durchaus: Zwei Sängerinnen und eine Harfenistin musizieren gemeinsam. Die Harfe übernimmt die Rolle des Klaviers in der Begleitung der Singstimmen. Und fügt ihnen einen speziellen Klang hinzu.

Besonders geeignet für diese Besetzung sind gewiss Werke der romantischen, aber auch der impressionistischen Tradition, deren Hauptvertreter Claude Debussy ist. Die Nachtstimmung, in der sich die Tageseindrücke verklären, unwirklich und in eine andere Dimension gehoben werden, hat er in seinerzeit neuartiger Weise in Musik transformiert. Lieder von Robert Schumann und Richard Strauss stehen zudem auf dem Programm, von Heitor Villa-Lobos, Jules Massenet und anderen bekannten Komponisten, die sich einem zarten Wohlklang verschrieben haben, zumindest in einigen ihrer Werke.

Daneben werden aber auch Stücke von hierzulande weniger bekannten Tonsetzern dargeboten. Reynaldo Hahn beispielsweise war zu Lebzeiten ein äußerst populärer Komponist, der in Frankreich die Liedgattung zu neuen Höhepunkten führte. Und Geni Sadero, ein Sizilianer, lehnte sich eng an die Volksmusik an und verfasste Lieder voller süßer Sehnsucht.Aufgeführt werden zudem Werke des maltesischen Komponisten Vella Gregory.

Diese Veranstaltung, dies zeigt die Auswahl der Stücke, möchte nicht nur in die höheren emotionalen Sphären des Harfenklangs entführen, sondern auch mediterranes Flair verbreiten. „Sinnliche, schöne, spannende Melodien“ haben die Interpretinnen nach ihren eigenen Worten ausgesucht.