Frankfurter Opern- und Museumsorchester
Sonntag 01. November 2015
11:00, Großer Saal
Frankfurter Opern- und Museumsorchester Sebastian Weigle LeitungMartin Stadtfeld Klavier
Ludwig van Beethoven Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58Richard Strauss Eine Alpensinfonie op. 64
Konzerteinführung "vor dem museum" mit Andreas Bomba um 10 Uhr im Großen Saal
Veranstaltungsende ca. 13 Uhr
Anbetung der ewigen herrlichen Natur
„Die Alpen. 1. Nacht u. Sonnenaufgang. Aufstieg: Wald (Jagd). Wasserfall (Alpenfee). Blumige Wiesen (Hirte). Gletscher. Gewitter. Abstieg u. Ruhe.“
Mit diesen knappen Worten skizzierte Richard Strauss seine musikalische Idee, nach Stücken wie Also sprach Zarathustra, Don Quixote und Ein Heldenleben eine großformatige Sinfonie in vier Sätzen zu schreiben. Schließen sollte sie mit einem „Befreiung durch die Arbeit: das künstlerische Schaffen“ genannten Satz und einer Fuge. Daraus wurde, am Vorabend des ersten Weltkrieges, Eine Alpensinfonie. „Anbetung der ewigen herrlichen Natur“ lautete die Absicht – „Jetzt habe ich endlich instrumentieren gelernt“ das selbstbewusste Resümee des Komponisten. Fast auf den Tag
einhundert Jahre nach der Berliner Uraufführung (am 28. Oktober 1915) ist diese monumentale, bilderreiche Sinfonische Dichtung wieder einmal beim Museum zu hören. Zu Beginn kann das Publikum in Beethovens wiederum rund einhundert Jahre zuvor uraufgeführtem 4. Klavierkonzert ein Wiedersehen mit dem in Frankfurt ausgebildeten Pianisten Martin Stadtfeld feiern.
