Musikfest Goldberg-Variationen

Das Quartett der Kritiker

Berühmte Aufnahmen der Goldberg-Variationen im Gespräch

Samstag 19. September 2015
17:30, Mozart Saal
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Ingeborg Allihn Freie Musikautorin, u.a. für Concerto, Info-NetzmusikEleonore Büning F.A.Z.Martin Elste Freier Musikautor, u. a. für NZZ, Klassik heuteKai Luehrs-Kaiser Die Welt

Nach der Talkrunde: Ensemble Interface im Mozart Saal um 19.30 Uhr
Veranstaltungsende ca. 19:35

An diesem Abend tauchen wir tief ein in den Kosmos der Goldberg-Variationen. Wir lassen namhafte Musikjournalisten in einen regen Austausch über Einspielungen des Werks treten – und den Pianisten Igor Levit eine weitere Sicht auf die Goldberg-Variationen hinzufügen. Dazwischen Musik aus unserer Zeit, die Kontraste zur barocken Klangwelt schafft und dabei doch oft ganz nah ist an den musikalischen Fragestellungen, die einst Johann Sebastian Bach bewegten. Zunächst trifft wieder eine illustre Runde aus Kritikern zusammen, die zu jenen 145 Musikkritikern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zählen, welche über die Bestenliste des Preises der Deutschen Schallplattenkritik entscheiden. Seit dem Jahr 2010 existiert dieses „Quartett der Kritiker“ – allerdings in unterschiedlicher Besetzung je nach Werk, das es zu besprechen gilt. Das Prinzip aber bleibt stets das Gleiche: Die vier Fach-Juroren nehmen ein Musikstück unter die Lupe – im Falle des Musikfests selbstverständlich das titelgebende Stück, die Goldberg-Variationen. Es werden ausgewählte Aufnahmen des Werkes auf den Prüfstand gestellt und in Ausschnitten vorgeführt. Im Anschluss erklingt das besprochene Werk in der Interpretation des Pianisten Igor Levit, der sich in diesem Jahr überhaupt zum ersten Mal im Konzertsaal an die Goldberg-Variationen heranwagt. Eine klangliche Gegenwelt dazu eröffnet das Nach(t)konzert: Morton Feldmans „Rothko Chapel“ basiert nicht auf Entwicklung und Variation, sondern schafft mit nur wenigen Tönen einen Schwebezustand, der den Hörer gefangen nimmt.

Mit freundlicher Unterstützung der
Gesellschaft der Freunde der Alten Oper Frankfurt

Ermöglicht durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain im Rahmen des Schwerpunktthemas "Transit"