Musikfest Goldberg-Variationen
Deutsche Börse Young Classix

Bamberger Symphoniker

Donnerstag 01. Oktober 2015
20:00, Großer Saal
Array

Bamberger Symphoniker Juraj Valcuha LeitungJörg Widmann Klarinette

Joseph Haydn Sinfonie Nr. 85 B-Dur Hob. I:85 "La Reine"Wolfgang Amadeus Mozart Klarinettenkonzert A-Dur KV 622Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 "Eroica"

19:00 Großer Saal
Einführungsgespräch mit Jörg Widmann
Moderation: Hans-Jürgen Linke

Konzertende ca. 22.10 Uhr

Im Anschluss: Nach(t)konzert

Variation an Variation, aus kleinstem Tonvorrat in immer neuer Beleuchtung einen gewaltigen Sinfoniesatz erfinden, Variation bis zum Exzess – Ludwig van Beethoven hat dies zu einem der wichtigsten Prinzipien seines Komponierens erhoben und auf die Spitze getrieben. Keine kompositorische Struktur ist derart bezeichnend für sein musikalisches Denken – und hat die tönende Zeitenwende deutlicher vorangetrieben. Bis zur Auflösung von Form und Zeit breitet Beethoven seine gewaltigen späten Variationssätze vor dem Ohr des Hörers aus. Ein Phänomen allein des Spätwerks? Keineswegs: Schon die frühen Quartette und mittleren Sinfonien sind ganz vorne dabei, wenn es um Beethovens Variationskunst geht. Die Bamberger Symphoniker widmen sich im „Eroica“-Finalsatz Beethovens fast besessener Lust am Variieren und werfen mit Haydns später Sinfonie mit dem majestätischen Beinamen „La Reine“ die Frage auf, ob Beethovens Vorbild möglicherweise schon bei seinem bedeutenden Lehrer zu suchen ist.

Mit freundlicher Unterstützung der
Deutsche Börse AG
und der
Frankfurter Allgemeine Zeitung

Im Rahmen der Projektreihe „Neue Wege zum Konzert“, ermöglicht durch die Aventis Foundation.