Frankfurter Opern- und Museumsorchester

Sonntag 19. Oktober 2014
11:00, Großer Saal
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Frankfurter Opern- und Museumsorchester Bertrand de Billy Leitung

Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 39 Es-Dur KV 543
Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550
Sinfonie Nr 41 C-Dur KV 551 "Jupiter"

Konzerteinführung "vor dem museum" mit Andreas Bomba um 10 Uhr im Großen Saal

Veranstaltungsende ca. 13 Uhr


Eine „große Symphony“
Im Oktober 1790 reiste Wolfgang Amadeus Mozart nach Frankfurt. Hier veranstaltete er ein „Akademie“ genanntes Konzert, von dem er sich ansehnliche Einnahmen erhoffte, denn auch sein potentielles Publikum war an den Main gekommen. Wer Rang und Namen hatte im deutschen Reich, versammelte sich zur Krönung Leopolds II. in der Stadt der Kaiserkrönungen. Die Akademie fand am 15. Oktober um 11 Uhr vormittags im Schauspielhaus am Rossmarkt statt. Mozart legte den Musikern eine „neue große Symphony“ aufs Pult – welche genau, ist nicht bekannt. Es wird sich jedoch um eine der letzten drei Sinfonien gehandelt haben, die im Sommer 1788 entstanden waren und im heutigen Programm erklingen. Schon bald nach Mozarts Tod bewunderten Musikfreunde diese Werke, lobten die Vielfalt und Gegensätze der Ideen, die Wunder der Harmonie und des Kontrapunkts, vor allem des Finales der Jupiter-Sinfonie. Es besteht aus der Kombination von vier Themen – selbst der große, von Mozart bewunderte Bach hatte so etwas nicht zustande gebracht!