Musikfest Goldberg-Variationen

London Philharmonic Orchestra

Montag 28. September 2015
20:00, Großer Saal
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London Philharmonic Orchestra Vladimir Jurowski LeitungMarc-André Hamelin Klavier

Benjamin Britten Variations on a Theme of Frank Bridge op. 10Sergej Rachmaninow Rhapsodie über ein Thema von Paganini a-Moll op. 43Franz Liszt Totentanz S 126Benjamin Britten Young Person's Guide to the Orchestra op. 34

Konzertende ca. 22 Uhr
Im Anschluss: Nach(t)konzert


Interpretation ist doch nichts anderes als Variation, hat ein kluger Kopf einmal gesagt. In der Tat: So oft ein Musikwerk auch interpretiert wird, niemals gleicht eine Aufführung auf das Haar der anderen. Und so lädt das Musikfest „Goldberg- Variationen“ dazu ein, den Interpretations- und Variationsvergleich anzustellen – etwa in diesem Konzert, in dem das London Philharmonic Orchestra nur einige Tage nach dem hr-Sinfonieorchester Rachmaninows grandiose Paganini- Variationen interpretiert. Ohnehin bietet die 24. Caprice des Teufelsgeigers ein Thema, das in seiner Knappheit und Eingängigkeit geradezu zur weiterschöpfenden Variation herausfordert. Mit Variationen verzeichnete Benjamin Britten 1937 seinen ersten großen Erfolg auf den internationalen Konzertbühnen und formulierte gleichzeitig ein vitales Porträt und eine farbenreiche Hommage an seinen Lehrer Frank Bridge. Knapp zehn Jahre später befand Britten die Form von Variationen und Fuge ideal, um „jungen Menschen“ den Orchesterapparat erklären zu können: Jede Variation präsentiert ein Instrument – solange bis sich das Thema durch das gesamte orchestrale Rund hindurch dekliniert hat.

Mit freundlicher Unterstützung der
DZ Bank AG

Im Rahmen der Projektreihe „Neue Wege zum Konzert“, ermöglicht durch die Aventis Foundation.