Berliner Philharmoniker

AUSVERKAUFT

„Diese lange, äußerst schwierige Komposition ist eigentlich eine sehr weit ausgeführte, kühne und wilde Phantasie“, schrieb der Rezensent der Allgemeinen Musicalischen Zeitung 1805 nach der Uraufführung von Beethovens dritter Sinfonie. Offenkundig war Neuland betreten worden – das spürten die nach Worten und Kategorien suchenden Zeitgenossen sofort. Für Sir Simon Rattle liegt genau in diesem Ringen Beethovens um eine neue Tonsprache das große Faszinosum, das ihn seit Jahrzehnten wieder und wieder zur intensiven und äußerst fruchtbaren Beschäftigung mit dem großen Wiener Klassiker drängt. Es gehe ihm bei Beethoven um nichts Geringeres, als „einen Kern an Wahrheit freizulegen“. Keine Frage, dass er mit „seinen“ Berlinern dabei auf die besten Partner trifft, die er sich wünschen könnte: „Bei den Berliner Philharmonikern ist garantiert, dass die Musiker alles geben, immer“, schwärmt Rattle von dem Weltklasse-Orchester, das seine unstillbare Neugier auf Erkenntnis und das Neue im Altbekannten teilt. „Sie fragen nicht nach dem Wie, sondern: Warum? Deshalb liebe ich die Zusammenarbeit mit ihnen.“

Veranstaltungsende ca. 21.40 Uhr

Mit freundlicher Unterstützung
der
Deutsche Bank AG
und der
Gesellschaft der Freunde der Alten Oper Frankfurt