Musikfest Goldberg-Variationen

Junge Deutsche Philharmonie

Sonntag 27. September 2015
20:00, Großer Saal
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Junge Deutsche Philharmonie Jonathan Nott LeitungAntoine Tamestit Viola

Sofia Gubaidulina Konzert für Viola und OrchesterAnton Bruckner Sinfonie Nr. 9 d-Moll WAB 109

18:45 Albert Mangelsdorff Foyer
Einführungsgespräch: Realisationen der Variations IV
Jens Schubbe im Gespräch mit Miriam Barth (va) und Georg Stucke (sz)

19:15 in den Foyers
Cage-Variationen (3)
Mitglieder der Jungen Deutschen Philharmonie
Cage Variations IV
Eintritt frei
Veranstaltungsende ca. 22.00 Uhr

gegen 22:00
An der Bar mit Pierre-Laurent Aimard
Moderation: Hans-Jürgen Linke

Dauer: ca 30 Minuten

In ihrer Sicht auf Anton Bruckners neunte Sinfonie setzt sich die Junge Deutsche Philharmonie mit einem weiteren Aspekt auseinander, der in Bachs Goldberg-Variationen eindrucksvoll zum Klingen kommt: Was macht ein Spätwerk aus? Ist es Fazit, Gesamtschau, Rückblick und Todesahnung? Von einem kompositorischen Spätwerk wird viel erwartet. Im Falle von Bruckners neunter Sinfonie ist die Auseinandersetzung mit diesen Fragen allemal lohnend: Der Tod nahm Bruckner buchstäblich die Feder aus der Hand, und er konnte sein Werk, das er der „Majestät aller Majestäten, dem lieben Gott“ zu widmen gedachte, nicht mehr vollenden. Voller Anspielungen auf seine religiösen wie musikalischen Überzeugungen steckt die Sinfonie – und variiert damit genau jene Themen, die Bruckner sein Leben lang beschäftigten.

Ermöglicht durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain im Rahmen des Schwerpunktthemas "Transit"