AUSVERKAUFT

Philippe Jaroussky, Countertenor

Mélodies francaises

Samstag 07. März 2015
20:00, Mozart Saal
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Philippe Jaroussky CountertenorJérôme Ducros Klavier

Gabriel Fauré Clair de lune
Green
Reynaldo Hahn En sourdine Poldowski ColombineCharles Bordes O triste ètait mon ameClaude Debussy Prélude de la suite bergamasque pour pianoGabriel Fauré "Mandoline" aus "Cinq mélodies de Venise" (Text von Paul Verlaine)Déodat de Severac Le ciel est par dessus le toitErnest Chausson Ecoutez la chanson bien douce Poldowski Mandoline
La lune blanche
Emmanuel Chabrier Idylle des pièces pittoresques pour pianoReynaldo Hahn "D'une prison" (Text von Paul Verlaine)Claude Debussy Fetes galantes I (En sourdine - Fantoches - Clair de lune)Léo Ferré Ecoutez la chanson bien douceJoseph Szulc Clair de luneAndré Caplet "Green" (Text von Paul Verlaine)Reynaldo Hahn Chanson d'automneCamille Saint-Saens "Le vent dans la plaine" (Text von Verlaine)Léo Ferré Colloque sentimentalClaude Debussy Clair de lune de la suite bergamasque pour pianoGabriel Fauré C'est l'extaseErnest Chausson Apaisement (Text von Paul Verlaine)Claude Debussy MandolineArthur Honegger Un grand sommeil noirClaude Debussy L' ile joyeuse
Fetes galantes II: les ingénues, le faune, colloque sentimentale
Charles Trenet Chanson d' automne

Wer dachte, ein Countertenor sei nur im barocken Repertoire zu Hause, der hat sich gründlich getäuscht und weiß nicht um Philippe Jarousskys schier unstillbare Lust und Neugier auf Überraschung und musikalisches Neuland! Mit seinem Programm „Mélodies françaises“ begibt sich Jaroussky ausnahmsweise nicht ins 17. oder 18., sondern an die Schwelle zum 20. Jahrhundert. Dem Fin de Siècle Frankreichs leiht er seine unvergleichliche Stimme: einer schillernden Epoche der Endzeitstimmung, Sehnsüchte, Dekadenz und Sinnlichkeit. Gemeinsam mit seinem Klavierpartner Jérôme Ducros hat sich Jaroussky tief in das Liedschaffen Faurés, Debussys und anderer Komponisten der Zeit hineingewühlt und farbenprächtige Werke hervorgezaubert, die zwar ursprünglich nicht für seine Stimmlage komponiert wurden, aber wie für ihn gemacht sind. Selten hat man diese Musik so frei von Übertreibung und Schwülstigkeit erlebt und doch so schwärmerisch und voller Rausch, dass man glatt süchtig davon werden könnte.

Veranstaltungsende ca. 22 Uhr