Fokus Perspektive Schumann
Liederabend
Ian Bostridge
Ian Bostridge TenorJulius Drake Klavier
Robert Schumann Fünf Lieder op. 40
Ausgewählte Lieder nach Gedichten von Heinrich Heine:
Dein Angesicht op. 127/2
Lehn Deine Wang' op. 142/2
Es leuchtet meine Liebe op. 127/3
Mein Wagen rollet langsam op. 124/4
Dichterliebe op. 48
Vor dem Konzert um 19:00 Uhr
Gespräche über Schumann III
Künstlergespräch mit Heinz Holliger und Daniel Gloger
Hans-Klaus Jungheinrich, Moderation
Veranstaltungsende ca. 21 Uhr
„Als Musiker bin ich Romantiker. Ich mag romantische Musik am meisten und ich behandle alle Musik romantisch. Und deshalb bin ich wahrscheinlich bei meinem Repertoire gelandet.“ So äußerte sich der international gefragte britische Tenor Ian Bostridge einmal in einem Interview über den Schwerpunkt seines Schaffens. Mit Robert Schumanns Dichterliebe op. 48 nach Gedichten von Heinrich Heine befindet sich Ian Bostridge am dritten Abend des Schumann-Fokus’ in der Alten Oper somit auf vertrautem Terrain. Die Heine-Vertonungen entstanden im „Liederjahr“ 1840, zwölf Jahre, nachdem Schumann dem Dichter persönlich in München begegnet war. Bis heute zählt der Zyklus mit seinen 16 Liedern, angefangen von der zarten Erinnerung an den „wunderschönen Monat Mai“ bis hin zu den düster-entschlossenen „Alten, bösen Liedern“, zu den Schlüsselwerken der Romantik.
Auch Heinz Holliger, „Wegbegleiter“ während der „Dialoge mit Schumann“, beschäftigt sich immer wieder intensiv mit Dichterbiografien und mit lyrischen Texten. So auch mit seinem Landsmann Robert Walser (1878–1956), von dem die Worte stammen: „Ich mache meinen Gang, /das führt ein Stückchen weit / und heim; dann ohne Klang / und Wort bin ich beiseit.“ „Beiseit“, Heinz Holligers 12-teiliger Walser-Zyklus von 1990/91, wird im anschließenden Nach(t)konzert von dem Countertenor Daniel Gloger, Mitglied der Neuen Vocalsolisten Stuttgart und Mitbegründer des Ensembles Orpheus Britannicus, gesungen.
Veranstaltungsende ca. 21 Uhr
Nach dem Konzert ca. 21.15 Uhr Nach(t)konzert
Im Rahmen von „Impuls Romantik“, ermöglicht durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain
Im Rahmen der Reihe ,,Neue Wege zum Konzert", gefördert von Kulturfonds Frankfurt RheinMain und Aventis Foundation
Mit freundlicher Unterstützung der Gesellschaft der Freunde der Alten Oper Frankfurt