Fokus Christian Tetzlaff
Tetzlaff Quartett
Arcanto Quartett
Paul Rivinius, Klavier
Tetzlaff Quartett Christian Tetzlaff, Elisabeth Kufferath,
Hanna Weinmeister und Tanja Tetzlaff
Arcanto Quartett Antje Weithaas, Daniel Sepec, Tabea
Zimmermann und Jean-Guihen QueyrasPaul Rivinius Klavier
Felix Mendelssohn Bartholdy Oktett Es-Dur op. 20Dmitri Schostakowitsch Violinsonate G-Dur op. 134George Enescu Octuor à cordes
Künstlergespräch um 19:00 Uhr Stephan Pauly mit Christian Tetzlaff
Veranstaltungsende ca. 22.20 Uhr
Um jahre-, ja jahrzehntelang erfolgreich und mit Freude Streichquartett zu spielen, bedarf es mehr, als vier Musiker mit annähernd gleichem technischen Niveau. Ebenso wichtig sind die Bereitschaft aller, sich auf eine gemeinsame Interpretation zu einigen – und die berühmte „Chemie“. „Kammermusik“, sagt Christian Tetzlaff, „spiele ich nur noch mit Leuten, mit denen ich auch hinterher feiern mochte, da hat man eine doppelte Motivation“. Solche „Leute“, langjährige Musizierpartner und Freunde zugleich, bringt er in die Alte Oper zum ersten seiner drei Fokus-Abende mit. Auf dem Programm: Felix Mendelssohns Oktett, ein genialer Wurf des erst 16-jahrigen Komponisten, ganz ohne Vorbild geschaffen – in Kontrast gesetzt zum Oktett des Rumänen George Enescu aus dem Jahre 1900. Einen weiteren Kontrapunkt setzt Dmitri Schostakowitschs gedankenschwere Violinsonate. Ein Abend voller Gegensätze also: „Hier ist“, so Tetzlaff, „ein verzweifelter Schostakowitsch am Ende seines Lebens – und da ist ein beginnender Mendelssohn, der vor Selbstbewusstsein und Fröhlichkeit überzuströmen scheint“.
Fokus Christian Tetzlaff, gefördert durch die Dr. Marschner Stiftung
Mit freundlicher Unterstützung der
Gesellschaft der Freunde der Alten Oper Frankfurt