Musikfest Le Sacre du Printemps
Akzente London Symphony Orchestra

London Symphony Orchestra

Freitag 04. Oktober 2013
20:00, Großer Saal
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London Symphony Orchestra Daniel Harding LeitungJulia Fischer Violine (Besetzungsänderung)

Modest Mussorgsky Eine Nacht auf dem kahlen Berge op. posth. (Originalfassung)Piotr Iljitsch Tschaikowsky Violinkonzert D-Dur op. 35Igor Strawinsky Der Feuervogel (Original Ballett-Version 1910)

Aus gesundheitlichen Gründen musste Lisa Batiashvili ihr Konzert mit dem London Symphony Orchestra unter der Leitung von Daniel Harding am kommenden Freitag, 4. Oktober 2013,  leider absagen. Wir freuen uns sehr, dass sich Julia Fischer bereit erklärt hat, so kurzfristig einzuspringen. Die weltweit gefragte, dem Publikum der Alten Oper Frankfurt bestens vertraute Ausnahmegeigerin wird den Solopart in Peter Tschaikowskys Violinkonzert gestalten.

Einführungsgespräch mit Hans-Jürgen Linke und Daniel Harding um 19.00 Uhr im Großen Saal

Das abschließende Orchesterkonzert des Musikfestes stellt eine neben „Sacre“ weitere zentrale Ballett-Musik von Strawinsky in den Kontext russischer Musik: Der „Feuervogel“ war bereits bei seiner Uraufführung ein großer Erfolg für den Komponisten. Anders erging es den Werken von Tschaikowsky und Mussorgsky. Von Tschaikowskys einzigem Violinkonzert hatte der Musikkritiker Eduard Hanslick einst behauptet, es erinnere an „lauter wüste und gemeine Gesichter“ und „rohe Flüche“. Tschaikowsky allerdings nahm die Kritik gelassen und war davon überzeugt, dass das Konzert sich durchsetzen werde. Heute gehört es zu den bekanntesten und meistgespielten Violinkonzerten. Mit Mussorgskys „Nacht auf dem kahlen Berge“ hat es wiederum eine besondere Bewandtnis. Bevor die Originalfassung von 1867 zur Uraufführung kam, vergingen 65 Jahre – zuvor wurde nur eine „entschärfte“ Bearbeitung von Rimsky-Korsakow gespielt. Im Musikfest erklingt die Original-Version – und es wird hörbar werden, wie das Werk in all seiner klanglichen Monumentalität ein wichtiges Element des geistigen, musikalischen, klanglichen Hinterlandes von Strawinskys „Sacre“ bildet.

Veranstaltungsende ca. 21.45 Uhr