Musikfest Goldberg-Variationen

Variationen mit Igor Levit (2): Beethoven

Donnerstag 17. September 2015
20:00, Mozart Saal
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Igor Levit Klavier

Ludwig van Beethoven Diabelli-Variationen C-Dur op. 120

19:00 Mozart Saal
Einführungsgespräch:
Die Diabelli-Variationen
Jens Schubbe im Gespräch mit Michael Pelzel
Konzertende: 21:00

Im Anschluss: Nach(t)konzert

Im Anschluss an das Nach(t)konzert:
An der Bar mit Igor Levit
Moderation: Hans-Jürgen Linke
Eintritt frei, Dauer ca. 30 Min.

Wie lässt sich ein musikalisches Thema immer wieder neu durchleuchten, verwandeln, entfalten? Diese Frage, mit der sich das diesjährige Musikfest rund um Bachs Goldberg-Variationen beschäftigt, stellte sich auch Ludwig van Beethoven – um sie mit Vehemenz und Hartnäckigkeit für sich zu beantworten. Der Verleger Anton Diabelli hatte 1821 eine Reihe von Komponisten gebeten, eine Variation über ein von ihm vorgegebenes Walzer-Thema zu liefern. Beethoven komponierte daraufhin nicht nur eine, sondern gleich 33 Variationen – und schuf einen der großartigsten Klavierzyklen überhaupt, ein „Abbild der ganzen Tonwelt im Auszuge“, so damals der Dirigent und Pianist Hans von Bülow. Auch für den Pianisten Igor Levit bilden die Diabelli-Variationen ein „riesiges Kompendium“: „Die Diabelli-Variationen sind für mich ja das Klavierwerk überhaupt“, bekannte er einmal in einem Interview. „Es ist das an Dichte und kompositorischem Genius reichhaltigste, zum Arbeiten spannendste Werk, das es gibt. Es gibt so viel zu entdecken, zu lesen, zu erleben!“