Fokus Carolin Widmann

Akademie für Alte Musik Berlin

Sonntag 16. November 2014
20:00, Großer Saal
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Akademie für Alte Musik Berlin Carolin Widmann Violine und Leitung

Carl Heinrich Graun Ouvertüre und Allegro d-Moll WV A:XI:2Johann Georg Pisendel Sonata a violino solo senza bassoWolfgang Amadeus Mozart Violinkonzert G-Dur KV 216Carl Philipp Emanuel Bach Sinfonie Es-Dur Wq 179Wilhelm Friedemann Bach Sinfonie für zwei Flöten und Streicher d-Moll Fk 65Johann Sebastian Bach Violinkonzert d-Moll BWV 1052

Carolin Widmann ist bekannt für ihre musikalischen Entdeckungsreisen – die sie längst nicht nur in die Klangwelten zeitgenössischer Musik, sondern durchaus auch weit in die Vergangenheit führen. So hat sich die gefeierte Geigerin nun auch mit historischer Aufführungspraxis erstmals beschäftigt. Mit der Akademie für Alte Musik Berlin an ihrer Seite präsentiert sie die Ergebnisse dieser fruchtbaren Beschäftigung nun auch der Öffentlichkeit, zieht ihrer Geige die Darmsaiten auf und stimmt das Instrument auf 430 Hz. Mit Offenheit und Neugierde erschließt sich Carolin Widmann auch ihr Repertoire: Sie folgt Johann Georg Pisendel, einem der größten Geigenvirtuosen seiner Zeit, an den Dresdner Hof des frühen 18. Jahrhunderts und interpretiert dessen selten aufgeführte Soloviolinsonate – für sie eine „großartige Musik“, die es absolut wert ist, aufgeführt zu werden. Wie wichtig der Musikerin es dabei aber stets auch ist, die Musik vergangener Zeiten ins Heute zu geleiten, zeigt sie im abschließenden Mozart-Violinkonzert KV 216: Carolin Widmann spielt eigene Kadenzen, die mit modernen Spieltechniken Mozarts Klangsprache weiterdenken.

Veranstaltungsende ca. 22 Uhr

Mit freundlicher Unterstützung der
Deutsche Bank Stiftung
und der
Gesellschaft der Freunde der Alten Oper Frankfurt

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